Volltextveröffentlichungen (4)

• Simons & Moll-Simons

  GrEStG Hessen § 4 Abs. 10 Satz 1 (seit 1970: Abs. 11 Satz 1)

• Wolters Kluwer

  Unbebautes Grundstück - Bebauungsplan - Bekanntmachung eines Umlegungsbeschlusses

• datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

• rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

Papierfundstellen

• BFHE 129, 282
• BStBl II 1980, 163

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

• BFH, 02.02.1977 - II R 4/72

  Erwerb eines Grundstückes - Bebauung - Rechtliche Hinderungsgründe - …

  Auszug aus BFH, 19.12.1979 - II R 104/76

  Wie der Senat bereits entschieden hat (vgl. das Urteil vom 2. Februar 1977 II R 4/72, BFHE 121, 531, BStBl II 1977, 484), fallen nur nachträglich auftretende Hindernisse unter die genannte Vorschrift, nicht aber für behebbar gehaltene Hindernisse, die im Ewerbszeitpunkt bereits vorgelegen haben.
• BFH, 23.06.1976 - II R 180/73

  Verfügungs- und Veränderungssperre - Fünfjahresfrist - Hindernis

  Auszug aus BFH, 19.12.1979 - II R 104/76

  Der erkennende Senat ist jedoch nach erneuter Prüfung dieser Frage abweichend von seinem Urteil vom 23. Juni 1976 II R 180/73 (BFHE 119, 312, BStBl II 1976, 648) zu der Auffassung gelangt, daß im vorliegenden Fall die nach dem Erwerb der Grundstücke eingetretene Verfügungs- und Veränderungssperre deshalb kein Hindernis im Sinne des § 4 Abs. 10 Satz 1 (seit 1970: Abs. 11 Satz 1) GrEStG ist, weil das erworbene Grundstück vor der Anordnung des Umlegungsverfahrens ohnehin nicht bebaubar war.

• BFH, 17.10.1984 - II R 137/82

  Grunderwerb - Unbebautes Grundstück - Bebaubarkeit - Bebauungshindernis - …

  Denn dies hätte nach der ständigen Rechtsprechung des Senats vorausgesetzt, daß das Grundstück im Erwerbszeitpunkt nach den Vorstellungen der Klägerin bebaubar war und nach dem Erwerb des Grundstücks ein Hindernis eingetreten wäre, das der Verwirklichung des begünstigten Zwecks in Form dieser Vorstellungen entgegengestanden hätte (vgl. Urteile vom 2. Februar 1977 II R 4/72, BFHE 121, 531, BStBl II 1977, 484; vom 19. Dezember 1979 II R 104/76, BFHE 129, 282, BStBl II 1980, 163, und vom 3. Dezember 1980 II R 162/78, BFHE 132, 337, BStBl II 1981, 326).
• BFH, 23.06.1982 - II R 129/80

  Städtebaulicher Entwicklungsbereich - Genehmigungsvorbehalt - Unterbrechung der …

  Der Senat folgt insoweit seinen Urteilen zum Hessischen Recht vom 19. Dezember 1979 II R 104/76 (BFHE 129, 282, 285, BStBl II 1980, 163) und vom 3. Dezember 1980 II R 162/78 (BFHE 132, 337, BStBl II 1981, 326).
• BFH, 12.06.1991 - II B 21/91

  Nichtzulassungsbeschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache

  Der erkennende Senat hat in zum früheren Hessischen Grunderwerbsteuergesetz - GrEStG HE - (§ 4 Abs. 11 Satz 1) ergangenen Entscheidungen mehrfach die Auffassung vertreten, daß eine Verlängerung der Verwendungsfrist wegen auf öffentlichem Recht beruhenden Hindernissen grundsätzlich nur in Frage kommt, wenn das Grundstück im Zeitpunkt des Erwerbs bebaubar war (vgl. Urteile vom 3. Dezember 1980 II R 162/78, BFHE 132, 337, BStBl II 1981, 326; vom 19. Dezember 1979 II R 104/76, BFHE 129, 282, BStBl II 1980, 163, und vom 2. Februar 1977 II R 4/72, BFHE 121, 531, BStBl II 1977, 484).
• BFH, 30.09.1981 - II R 14/80
  NV: Verzögerungen bei den zur Herstellung der Bebaubarkeit eines Grundstücks ergriffenen Maßnahmen (hier: Aufstellung eines Bebauungsplanes) sind keine nachträglich auftretenden Hindernisse i.S. von § 4 Abs. 11 S. 1 GrEStG HE, auch wenn die Herstellung der Bebaubarkeit die vom Grundstückserwerber dafür einkalkulierte Zeit überschritten hat (Festhaltung an den BFH-Urteilen vom 2.2.1967 II R 4/72; vom 19.12.1979 II R 104/76 und vom 3.12.1980 II R 162/78).